Interview mit Tobias Seidenspinner, Geschäftsführer Distelhorst Optik & Akustik über Philips HearLink
Bekannt aus den Bereichen Haushalt, Elektronik und Consumer Healthcare und nun auch mit Hörgeräten: Durch die Markteinführung der Philips HearLink Hörsysteme mischt Demant die Karten auf dem Hörakustik-Markt neu. Denn den meisten Menschen ist die wohlbekannten Marke ein Begriff: Ein Vorteil, der in der Beratung und Ausprobe von großem Wert sein kann.
Wir haben mit Tobias Seidenspinner gesprochen. Er ist Geschäftsführer von Distelhorst Optik & Akustik und überzeugt von Philips HearLink. Seit kurzem im Sortiment und großflächig beworben schmücken die Hörsysteme aktuell einige seiner Hörakustik-Fachbetriebe.
Tobias Seidenspinner von Distelhorst Optik & Akustik im Interview
Meinhoergeraet.de: Warum haben Sie sich dazu entschieden, Philips-Hörgeräte in Ihr Sortiment aufzunehmen?
Tobias Seidenspinner: Wir sind seit September Philips-Partner. Der Hauptgrund für die Aufnahme in unser Sortiment war, dass wir dadurch wieder eine starke Marke in der Hörakustik und damit in unserer Beratung haben. Die Marke ist den Verbrauchern ein Begriff und gibt ihnen ein gutes Gefühl. Wir wiederum möchten uns als regionale Marke und traditionellen Hörakustik-Fachbetrieb präsentieren, absetzen und unsere Qualität unterstreichen. Die Bekanntheit und das positive Image der Marke Philips unterstützt uns dabei natürlich sehr. Ein weiterer Grund war auch, dass ich mit der Marke Philips vor allem die jüngere Hörgeräte-Generation verbinde und gut erreichen kann.
MHG: Wie kommt die Marke Philips bei Ihren Kunden an?
T.S.: Man merkt schon, dass der Kunde bei den Philips-Modellen länger hinschaut. Oft kommt die Frage: „Ach, die machen jetzt auch Hörgeräte?“. Die Marke grundsätzlich vermittelt ein positives Image, das hilft uns natürlich auch beim Einstieg in die Beratung.
MHG: Apropos Beratung: Wie setzen Sie die Marke Philips in Ihren Verkaufsgesprächen ein?
T.S.: Wir präsentieren die Philips Hörgeräte vor allem den Kunden, die selbst einen hohen Anspruch an gutes Hören haben. Die Geräte sind ja ab der Mittelklasse und mit Li-Ionen-Akkus verfügbar. Das ist aktuell sowieso ein wichtiges Thema. Es ist aber nicht so, dass wir die Marke Philips bei der Beratung in den Vordergrund stellen. Ein Stück weit setzen wir auch auf den Kunden selbst. Nach den ersten Ausproben unterschiedlicher Modelle stellen wir immer wieder fest, dass sich die Kunden an die Philips Hörgeräte am ehesten erinnern: „Mit dem Philips-Gerät habe ich gut oder besser gehört“ hören wir oft. Im Vergleich und in der Erinnerung bleibt der Name Philips also einfach besser hängen.
MHG: Wie schätzen Sie den langfristigen Effekt der Marke Philips ein?
T.S.: Philips-Hörgeräte nach vorne zu bringen war ein geschickter Schachzug von Demant. Ich denke, dass die Marke eine riesen Chance hat. Wichtig ist, dass sie dem Thema Innovation auch gerecht wird, dass Technologie, Neuerungen und Funktionen immer auf dem aktuellen Stand sind. Uns als traditioneller, inhabergeführter Fachbetrieb ist auch wichtig, dass die Marke Philips gepflegt wird, insbesondere in Hinsicht auf die Auswahl der Partner und Distributionskanäle. Gerade jüngere Kunden vergleichen mehr. Das zahlt sich am Ende auch auf die Preisstabilität in der Wahrnehmung der Endkunden aus.
MHG: Herr Seidenspinner, vielen Dank für Ihre Zeit und das Gespräch.
Ihr Autor: Marco Schulz
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