Freihändiges Telefonieren: Der Extra-Komfort bei Hörsystemen
Schaut man sich die einzelnen Funktionen der Hörsysteme etwas genauer an, lassen sich immer mehr Parallelen zu sogenannten „Wearables“ feststellen, die, wie auch Hörsysteme, bestimmte Alltagssituationen einfach hörbar erleichtern. Zusammen mit einem Smartphone lässt es sich damit leichter Musik hören, Fernsehen und auch Telefonieren. Und Hand aufs Herz, werden neben einer besseren Wahrnehmung der Umgebung nicht genau diese „Standard-Bedürfnisse“ stetig im Anamnesebogen erfasst?
Echte Handsfree-Telefonie: Mit der Starkey SurfLink Mobile2 können Telefongespräche freihändig geführt werden, selbst dann, wenn das Smartphone bis zu 10m entfernt ist.
© Starkey
Gerade die Übertragung von Telefongesprächen direkt in die Hörsysteme, ohne das Smartphone wie ein Walkie-Talkie dabei in den Händen halten zu müssen, kann das Telefonieren im Alltag vieler Hörgeräteträger zusätzlich erleichtern. Noch komfortabler ist es natürlich, wenn das Gespräch dabei sowohl ins rechte als auch gleichzeitig ins linke Hörsystem übertragen wird und auf ansteckbare Telefonclips verzichtet werden kann. Und genau hier liefert Starkey mit der SurfLink Mobile2 eine echte Handsfree Lösung für ein leichteres Telefonieren.
Handsfree telefonieren … Starkey hat die Lösung
Es bedarf keiner App, um den handlichen Allrounder SurfLink Mobile2 via Bluetooth™ mit dem Smartphone zu verbinden. Einmal miteinander synchronisiert, können eingehende Telefongespräche entweder über das Smartphone oder der SurfLink Mobile2 angenommen, in ihrer Lautstärke reguliert und auch wieder beendet werden.
Was den echten Handsfree-Modus ausmacht ist, dass die Mikrofone aller Wireless-fähigen Hörsysteme, wie Muse, Muse iQ und SoundLense Synergy iQ, die Gespräche des Trägers erfassen und über die SurfLink Media2 ans Telefon übertragen. Grundlage für diese sogenannte JustTalk-Funktion ist die von Starkey genutzte Standard-Funkfrequenz von 900 MHz. Sie ermöglicht es Hörsystemträgern die SurfLink Mobile2 und das Mobiltelefon in der Tasche oder in einer Entfernung von maximal 10m zu belassen und tatsächlich frei zu telefonieren.
Starkeys Handsfree-Telefonie vs. Mitbewerb
Per Telefonclip, wie beim Signia StreamLine Mic werden Telefongespräche direkt ins Ohr übertragen.
© Sivantos
Eine weitere echte Handsfree-Lösung zum Telefonieren lässt sich auch beim MFA-Giganten Phonak finden. Das klassische Bluetooth-Protokoll ermöglicht es Hörsystemträgern von Phonak Audéo B-Direct Telefongespräche mit jedem Smartphone (iPhone und Android) direkt und ohne Zubehör zu führen. Jedoch ist die Übertragung technisch bedingt aktuell nur auf eine Seite möglich und wird über die Anpass-Software in Abstimmung mit dem Träger festgelegt.
Andere Hersteller, wie Signia, Oticon, Bernafon, ReSound und Widex können Telefongespräche via BLE direkt in die Hörsysteme übermitteln, benötigen aber das Mikrofon des Smartphones um Gespräche führen zu können. Auch hier bietet Starkey mit Halo2 und Halo iQ Hörsysteme mit Direktverbindungen zum Smartphone an. Allerdings sind Hörsystemträger dabei gezwungen ihr Smartphone in der Hand zu halten oder in greifbarer Nähe vor sich zu haben. Abhilfe schafft ein externer Telefonclip der sichtbar an der Kleidung getragen wird. Je näher der Abstand zum Kopf, umso besser ist auch die akustische Qualität für den Gesprächspartner am anderen Ende der Telefonleitung.
Unser Fazit:
Nahezu jeder Hersteller bietet eine Lösung für ein leichteres Telefonieren über Hörsysteme an. Ob Hörsystemträger dies mit oder ohne sichtbares Zubehör wünschen, ist sicherlich reine Geschmackssache. Wer sich aber nichts sichtbar anstecken und wirklich Handsfree über beide Hörsysteme Telefongespräche hören und führen möchte, sollte sich der SurfLink Mobile2 einmal widmen. Noch dazu, weil sie als Allrounder auch als zusätzliches Konferenz-Mikrofon, ein leichteres Verstehen am TV und ein entspannteres Hören in lauten Umgebungen ermöglicht.
{AUTOR-BIANCA}