Knalltrauma bei Dreharbeiten, geplatztes Trommelfell, Hörverlust aufgrund jahrzehntelang laut gespielter Musik, oder schlichtweg altersbedingte Schwerhörigkeit – Unter den prominenten Markenbotschaftern, die in der Vergangenheit für Hörgeräte warben, hatte jeder seine eigene Geschichte. So auch Rallyefahrer und Signia Pure Charge&Go AX-Träger Walter Röhrl. Seine Ursache für den Hörverlust ist jedoch eine eher außergewöhnliche: Er wollte immer genau hören, ob bei seinem Auto alles rund läuft und verzichtete stets auf einen Gehörschutz – Das wurde ihm irgendwann zum Verhängnis.
„Diese Kraft, dieser Klang, diese Brutalität – das war eine Form von Schönheit.“
Der einst als „Genie auf Rädern“ betitelte Walter Röhrl liebte das Fahren – je schneller und je lauter das Auto, desto besser. Bis zu seinem Karriereende als Profirennfahrer 1992 konnte er als einziger deutscher Rallye-Weltmeister insgesamt 14 Siege bei WM-Läufen erringen. Auch danach blieb er im Rennsport aktiv, wurde Repräsentant und Testfahrer bei Porsche und nimmt bis heute an Wettbewerben im historischen Automobilsport teil.
Ein ehemaliger Teamchef bläute seiner Mechaniker-Crew ein: „Wenn der Röhrl sagt, er hört da was, dann ist da was dran und ihr behebt das sofort.“ Schon allein deshalb fuhr Walter Röhrl stets ohne Gehörschutz. Er wollte jede Unebenheit im Auto hören, um sofort reagieren zu können. „Mein ganzes Leben habe ich im Auto verbracht. Und dafür kriegst du irgendwann die Quittung“, begründet Röhrl seinen Hörverlust, der schließlich nur noch mit Hörgeräten behandelt werden konnte.
Immerwährendes Streben nach Perfektion
Für Walter Röhrl war nie der Sieg entscheidend. Es musste sich für ihn richtig anfühlen. Auch wenn er gewann, war er nur dann zufrieden, wenn er das Gefühl hatte, perfekt gefahren zu sein. Er war immer bemüht, das Beste aus Mensch und Technik herauszuholen. Mit derselben Kompromisslosigkeit trat er auch die Suche nach dem für ihn perfektem Hörgerät an, die letztendlich beim Signia Charge&Go AX endete. Die dort eingesetzte Technik schafft ein beeindruckendes Mehr an Kontrasten im Sprachverstehen – Für Röhrl ein Muss, denn von einem guten Hörgerät erwartete er, genauso messerscharf hören zu können wie als junger Mensch.
Die Leidenschaft für das, was er tut spielt eine Hauptrolle in seinem Leben; auch das Video, in dem er als neuer Markenbotschafter präsentiert wird, spiegelt das wider: Andächtig deckt Röhrl seinen Porsche 356 auf, zu dem der Rallyefahrer eine besonders emotionale Bindung hat. Sein Bruder, der eine prägende Persönlichkeit seiner Jugend war, kam in diesem Wagen ums Leben als Röhrl 18 Jahre alt war. Sein Bruder war es vor allem, der seine Begeisterung für Autos förderte.
Walter Röhrl: Die besten Zitate
Neben seinen Erfolgen ist Röhrl auch für seine selbstbewusste Art und sein lockeres Mundwerk bekannt. Wir haben eine Auswahl seiner besten Zitate getroffen:
„Wenn man mal in mein Alter kommt, ist im Dunkeln fahren gar nicht mehr so lustig, weil da sieht man nichts mehr in der Nacht. Ich habe in der Zeit oft überlegt, ich könnte eigentlich noch Weltmeisterschaft fahren, weil die fahren immer nur am Tag, diese Weicheier!“
„Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen.“
„Gute Fahrer haben Fliegenreste auf den Seitenscheiben.“
„Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davorsteht und Angst hat, es aufzuschließen.“
„Wenn das Auto nur laut genug ist, bleiben die Wildtiere drin im Wald.“
„Es ist mir egal, ob ich erster oder zwölfter bin. Wenn ich jemals das Gefühl bekomme, nicht mehr perfekt zu fahren, hänge ich den Helm an den Nagel.“
„Bau mir den Überrollbügel raus! Ich will Porsche testen, aber nicht auf dem Dach fahren!“
„Für mich ist nicht das Tempo entscheidend, mit dem ich etwas tue, sondern die Perfektion. Wenn ich was mache, dann möchte ich es perfekt machen. Wenn ich etwas perfekt mache, dann mache ich es beinahe zwangsläufig auch sehr schnell.“