Mehrkostenentwicklung von Hörgeräten stabil
Eine Hörgeräteversorgung geht oftmals mit den Fragen einher, was gute Hörgeräte kosten müssen, um wirklich gut hören zu können und ob eine Versorgung mit sogenannten Kassenhörsystemen auch ausreichend sein kann. Natürlich liegt die Entscheidung bei jedem selbst. Aus den aktuellen Zahlen des GKV-Spitzenverbandes, dem Bundesverband der gesetzlichen Krankenkassen, geht hervor, dass sich die im Jahr 2019 privat gezahlten Mehrkosten für Hörsysteme, wie im Vorjahr verhalten. So haben sich 52 Prozent der gesetzlich Versicherten freiwillig für eine Hörgeräteversorgung mit privater Zuzahlung entschieden.
Hörgeräte mit Mehrkosten sind mit Eigenschaften ausgestattet, die für mehr Komfort, Bequemlichkeit und Ästhetik stehen. Dazu zählt neben einer Bluetooth-Anbindung an Smartphones, mit der Möglichkeit einer flexiblen Fernwartung, die Lithium-Ionen-Akku-Technologie für wiederaufladbare Hörsysteme und auch verschiedene Design-Varianten.
Hörgeräte auch ohne Mehrkosten erhältlich
Die Entscheidung zwischen Hörgeräte ohne Zuzahlung oder mit Zuzahlung liegt in etwa Fifty-Fifty.
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Natürlich gehört es zu den Pflichten eines jeden Hörakustikers Betroffene über die Möglichkeit einer hochwertigen und mehrkostenfreien Versorgung zu informieren. Jedoch steht es jedem Einzelnen nach dem Sozialgesetzbuch (SGB V) frei, sich für eine Hörsystemversorgung mit Mehrkosten zu entscheiden. Damit kann jeder selbst entscheiden, mit welchen Hörsystemen er gut zurechtkommt und dem eigenen Preisbudget entsprechen.
Hörsysteme die vollständig von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden und damit keine Mehrkosten für den Betroffenen darstellen, sind mit einer Grundausstattung an technischen Raffinessen so ausgestattet, dass eine ausreichende und bedarfsgerechte Versorgung möglich ist. Lediglich die Selbstbeteiligung in Höhe einer Zuzahlung von 10 Euro ist, sofern keine Befreiung zur gesetzlichen Zuzahlungspflicht besteht, beim Hörakustiker zu zahlen.
Hohe Versorgungsqualität bei Hörgeräten weiterhin gefragt
Mehr als die Hälfte aller gesetzlich Versicherten investierten im Durchschnitt 1.082 Euro pro Hörsystem, um in ihrem Alltag anstrengungsfreier hören zu können und Gebrauch von Hörgeräten mit Bluetooth oder Hörgeräten mit Akku zu machen. Ganz neu ist die Funktion der eigenen Klangoptimierung, die via computergestützten Chat-Support jetzt mit Signia Assistant erhältlich ist.
Mehrkosten sagen nichts über Versorgungsqualität aus
GKV-Ergebnis bestätigt: Bereits nach dem ersten Testlauf waren 90% aller Teilnehmer mit ihrer Hörgerätversorgung zufrieden. (Resultat der Hörgerätestudie 2017/ 2018)
Wer glaubt, dass ein gutes Hören nur mit teuren Hörgeräten möglich ist, der irrt. Dies bestätigt eine der größten durchgeführten Versichertenumfrage des GKV-Spitzenverbandes im Jahr 2019 . Die überwiegende Mehrzahl - rund 90 Prozent - der befragten gesetzlich versicherten Hörsystemträger sind demnach mit ihrer Versorgung sehr zufrieden bis zufrieden, und zwar unabhängig davon, ob sie sich für eine Versorgung mit oder ohne Mehrkosten entschieden haben.
Entscheidend für die Auswahl eines optimalen Hörsystems sind die persönlichen Alltaganforderungen. Daher nehmen sich Hörakustikern/innen in ihren Beratungsangeboten umfassend Zeit, diese zu analysieren und passende Hörsysteme entsprechend auszuwählen. Denn nur so kann die hohe Qualität der Hörsystemversorgung durch das Hörakustiker-Handwerk weiterhin auf höchstem Niveau im Interesse seiner Kunden sichergestellt werden.
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