Der dänische Hörgerätehersteller Oticon hat mit Ulrike Folkerts eine neue Markenbotschafterin für seine Oticon More Hörgeräte vorgestellt. Dabei hat die unter anderem aus dem Tatort bekannte Schauspielerin erst Anfang des Jahres Ihre Hörminderung und den Grund dafür öffentlich thematisiert.
Die heute 60-jährige Ulrike Folkerts trägt Oticon More-Hörsysteme und unterstützt seit kurzem die Kampagne des Herstellers Oticon. „Ich stehe zu mir. Und meinem Oticon More“, so Folkerts. Zu ihren Beweggründen sagte die TV-Kommissarin: „Ich führe ein aktives Leben, stehe zu mir und will nichts verpassen – das gilt auch fürs Hören. Oticon More bietet mir all das: mehr Klang. Mehr Vielfalt. Mehr Freiheit. Über diese Vorteile wollen wir sprechen. Und darüber, dass eine Hörminderung oder ein Hörsystem kein Makel ist. Mit Oticon More kann ich zeigen, dass man zu sich und seinem Oticon More selbstbewusst stehen sollte.“
Auch bei Oticon zeigt man sich über die Zusammenarbeit äußerst erfreut. Man erhofft sich durch die Zusammenarbeit, neben einer gestiegenen Reichweite der Marke und des Modelles, vor allem, dass man mit Hörsystem-Vorurteilen aufräumen und die Aufmerksamkeit für die Bedeutung von gutem Hören steigern kann.
Als neue Oticon-Markenbotschafterin ermutigt Schauspielerin Ulrike Folkerts andere, zu sich und ihren Hörsystemen zu stehen.
Bereits Anfang des Jahres berichtete die Schauspielerin erstmals, dass Sie Hörgeräte trage und wie es dazu kam. Im NDR Talk erzählte Sie, wie es zu dem Unfall, der erst die Hörgeräteversorgung nötig machte, kam: „Ich musste in einem keinen Kellerraum mehrmals auf eine Tür schießen, es war so laut, dass ich trotz Ohropax, danach ein taubes Ohr hatte.“ Daraufhin ging Sie zum Arzt und dieser bestätigte Ihr ein Knalltrauma und verwies darauf, dass sich das betroffene Ohr wieder erholen würde. Doch dazu kam es nicht mehr. In der Folge wurde ihr ein Hörgerät empfohlen, das sie seit nunmehr 9 Jahren auch trägt.
Folkerts ist nicht die einzige Tatort-Schauspielerin, die als Markenbotschafterin fungierte. Ihr Kollege Miroslav Nemec trägt nach einem Hörsturz vor über 10 Jahren auch Hörgeräte und fand sich lange Zeit ebenso in der Rolle des Markenbotschafters wieder. Aber auch die Rallyelegende Walter Röhrl ist seit kurzem als Markenbotschafter für Signia tätig und möchte damit seinen Teil zur Entstigmatisierung von Hörgeräten beitragen.